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Es gibt so viele gute Bücher. Man muss sie nur finden. Vielleicht hilft meine Literaturampel anderen Leser*innen dabei. In diesem Blog ordne ich von mir gelesene Bücher in die Kategorien Grün (Unbedingt lesen), Gelb (Kann man lesen) und Rot (Hat sich für mich nicht gelohnt). Diese Einordnung inklusive kurzer Begründung erhebt keinen Anspruch auf Objektivität, versteht sich nicht als klassische Rezension oder als literaturwissenschaftlich fundierte Kritik. Sie beruht allein auf meinem persönlichen Leseerlebnis.

Gleich vorweg, ich lese querbeet und lege je nach Leselaune unterschiedlichste Maßstäbe an. Ich mag Bücher, die spannend sind, mich überraschen oder mich einfach unterhalten, ebenso wie Bücher, die Ansprüche an mich stellen. Sei es, weil sie Konzentration, Zeit und manchmal auch Geduld erfordern. Sei es, weil sie mich aus meiner Komfortzone treiben, mich zwingen, hinzuschauen, mir fremde Perspektiven oder Welten öffnen. Was für alle gemeinsam gilt, ich liebe Bücher, in denen Sprache mehr als Mittel zum Zweck ist.

„Mitternachtskinder“ von Salman Rushdie

Gelesene Ausgabe: btb Verlag, München 2013

Aus gegebenen Anlass, Salman Rushdie hat im Oktober 2023 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten, ist es Zeit, eines der buchstäblich wundervollsten Bücher vorzustellen, die ich bislang gelesen habe: Mitternachtskinder. Weiterlesen ...

„Liebe“ von Hanne Ørstavik 

Gelesene Ausgabe: Karl Rauch Verlag, Düsseldorf 2017 Eindringlich. Der schmale Roman Liebe der norwegischen Autorin Hanne Ørstavik hat mich trotz der lakonisch nüchternen Sprache mitgenommen. Erzählt wird der Abend einer alleinerziehenden Mutter und ihres achtjährigen Sohnes. Beide verbringen den Abend getrennt, leben und fahren aneinander vorbei. Selten habe ich so etwas Trauriges gelesen. Die Geschichte hat mich … „Liebe“ von Hanne Ørstavik  weiterlesen

„Der Name an der Wand“ von Hervé le Tellier 

Gelesene Ausgabe: Rowohlt-Verlag, Hamburg 2025

Kein Roman. Der Name an der Wand zeichnet die Suche des Autors Hervé le Tellier nach den Spuren eines jungen französischen Widerstandkämpfers im Zweiten Weltkrieg nach, dessen Namen er auf seiner Hauswand entdeckt. Weiterlesen ...

„Hen na e Seltsame Bilder“ von Uketsu 

Gelesene Ausgabe: Bastei Lübbe, Köln 2025

Ein Vater begeht Selbstmord. Eine Mutter will töten und wird getötet. Eine Tochter zeichnet. Eine Frau stirbt. Ein Sohn begeht Selbstmord, vorher wird ein Vater ermordet, dazwischen ein Mann getötet und ein anderer begeht vermeintlich Selbstmord. Was bleibt ist ein Sohn, der zeichnet. Weiterlesen ...

„Dream Count“ von Chimamanda Ngozi Adichie 

Gelesene Ausgabe: Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2025

Im Nachwort ihres Romans Dream Count führt Chimamanda Ngozi Adichie das Zitat „Die Realität der Welt wird nicht unbemerkt bleiben.“ als einen Beweggrund für ihr Schreiben an. Weiterlesen ...

„Im Norden ein Berg, im Süden ein See, im Westen Wege, im Osten ein Fluss“ von László Krasznahorkai

Gelesene Ausgabe: Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2007 

Im Norden ein Berg, im Süden ein See, im Westen Wege, im Osten ein Fluss des ungarischen Schriftstellers László Krasznahorkai ist ein leises Buch.Weiterlesen ...

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